Am und im Bryce Canyon

Wir erreichen den Bryce Canyon am frühen Nachmittag. Leider haben wir heute eine Stunde verloren – wir sind jetzt in Utah, hier gilt im Gegensatz zu Arizona die Sommerzeit.

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Zunächst fahren wir den Inspiration Point an, genauer gesagt den Parkplatz am Inspiration Point. Zum Inspiration Point – so erweist es sich – sind noch einige Höhenmeter zu erklimmen, was nach der Tour auf den Yellow Rock dann doch in den Oberschenkeln zu spüren ist.

Aber schon der erste Blick in das „Amphitheater“ ist überwältigend. Rote Felsnadeln wohin man schaut.

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Oben am Inspiration Point angekommen hat man einen noch besseren Überblick.

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Man hätte den Inspiration Point auch Ooh Aah Point nennen können…

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Es wird jetzt aber langsam ganz schön frisch hier oben, letztlich sind wir auf fast 2.600m Höhe!

Das wird uns auch am nächsten Morgen klar. Denn über Nacht hat es geregnet, und die noch höher gelegenen Berge sind frisch verschneit! Beim Aufstehen ist nur ein kleines Wolkenloch im Himmel zu sehen, aber bald klart es auf. So können wir am letzten Vormittag unserer kleinen Rundreise noch eine schöne Wanderung in den Bryce Canyon hinein machen. Thomas hat uns dazu die – laut Infoblatt – schönste 3-Meilen-Runde Nordamerikas ausgesucht. Die Sonne bleibt uns dabei während des ganzen Weges treu.

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Zuerst stiegen wir gemütlich durch die rot-orange Märchenlandschaft hinab.

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Waren wir zuerst noch auf Höhe der Felsspitzen unterwegs, blicken wir schon bald an ihnen hinauf.

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Flußüberquerungen meistern wir routiniert.

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Bestimmt zwei Stunden wandern wir durch die schöne Landschaft. Die Sonne wärmt, gleichzeitig fallen gegen Ende unserer Runde dazu sogar ein paar Schneeflocken. Bei Thors Hammer steigen wir in vielen Serpentinen wieder hinauf zum Rand des Canyons. Lustigerweise treffen wir beim Aufstieg ein Paar aus Deutschland wieder, mit denen wir vorgestern durch den Lower Antilope Canyon gelaufen sind. Ein ausführlicher Ratsch gibt uns Zeit zum Luft holen, dann sind – nun letztmalig – unsere Oberschenkel gefragt.

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Vom Sunset Point aus genießen wir noch einen letzten Blick über das Naturwunder; im Hintergrund sind die verschneiten Berge erkennbar.

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Wir prägen uns diese Bilder ein und starten letztendlich in Richtung Las Vegas. Die von Westen mit hoher Geschwindigkeit heranziehenden Wolken bringen nochmals einige Schneeschauer mit. Wenige Stunden später und 2.000 Höhenmeter tiefer, ist der Himmel wieder wolkenlos und das Thermometer zeigt über 25 Grad. Wir tauchen wieder in die Zivilisation ein. Aber schön war’s.

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