Wir brechen auf zu unserer letzten größeren Wanderung im Banff National Park, naja, und es wird wohl leider auch die letzte Wanderung für diesen Urlaub sein – bald geht’s wieder heimwärts.
Auf dem Weg zum Johnston Canyon hatten die Straßenbauer eindeutig Mitleid mit diesem schönen Baum, und haben die Straße einfach mal drum herum geführt.
Wir steigen durch den Johnston Canyon langsam aufwärts. Bis zu den Lower Falls noch zusammen mit einer Menge anderer Touristen. Die Lower Falls führen ganz anständig Wasser und donnern in einen Kessel hinunter, in den man durch einen natürlichen Tunnel hineinblicken kann, wenn man bereit ist, gebückt durch ein kleines Loch im Fels durchzusteigen. Dahinter ist auf einem kleinen Absatz Platz für vielleicht drei Leute – dem Wasserfall kommt man somit richtig nah – und nass wird man natürlich auch.
Auf dem Weg entlang der Klamm gibt es noch eine ganze Reihe weiterer kleiner Fälle zu bewundern. Zwischen den Lower Falls und den Upper Falls werden es schon langsam weniger Mitbesucher. Die Flip-Flops-Träger haben großteils an den Lower Falls Kehrt gemacht.
Den Squirrels geht es ob des Andrangs ganz gut im Johnston Canyon.
Die Upper Falls sind etwa doppelt so hoch, wie die Lower Falls. Hier drehen 98% der Wanderer um, also nach den Flip-Flops-Trägern nun auch die Turnschuhträger. Die meisten zumindest.
Wir marschieren noch gute 1 1/2 Stunden weiter. Umso weniger Wanderern wir unterwegs begegnen, desto häufiger klatschen wir wieder in die Hände, um den armen Bären unseren überraschenden Anblick zu ersparen. Letztlich erreichen wir ein hübsches Hochtal. Der Inukshuk ist auch schon da.
Das Ziel unserer Wanderung: Die Ink Pots. Es sind fünf Quelltöpfe in verschiedenen Farben, schön anzusehen. Der Wasserfarbkasten des Sasquatch. Form und Farbe haben irgendwie mit der (eiskalten) Temperatur der Quellen zu tun, mit dem Sand und dem Geblubber unter dem Sand, und, naja, es war auf einer Tafel erklärt, ich hab’s leider weder kapiert, noch mir merken können.
Einige Ink Pots sind grau-bräunlich, andere blau-grün.
Alles in allem sehr hübsch, und den Aufstieg allenfalls wert!
Rückzu erlauben wir uns noch einen Selfie am Upper Fall …
… bevor wir schließlich wieder das Tal erreichen.
Auf der Heimfahrt nach Banff machen wir noch einen kurzen Halt an den Vermilion Lakes.
Hier herbstlt es schon ganz schön.
Endlich können wir zum Abschluss des Tages unsere qualmenden Füße in den See hängen. In den gletscherwarmen See. Uuuuuuh!
Die Abendsonne taut die Eisfüße aber wieder auf.
Das war nun also im Groben unsere Berichterstattung aus Kanada! Schön, dass Ihr mitgelesen habt …
… und alles Liebe!