Nachdem wir aus der Höhle in Carlsbad wieder aufgetaucht sind, machen wir uns nun auf den Weg zurück nach Osten: Unser Ziel sind die White Sands bei Alamogordo. Dazu gilt es erstmal ein kleines Gebirge zu überqueren. Aus der trockenen Wüste schrauben wir uns langsam hinauf ins auf 2.700 Meter Höhe gelegene Cloudcroft – das südlichste Skigebiet der USA. Ein kurzer Kaffeestopp bei 8° Außentemperatur, dann geht es wieder runter in die Hitze.
In Alamogordo angekommen können wir nicht anders und essen bei Caliche’s ein Eis mit Pecans und Pistazien und Schokosoße. Mmmmmh!
Dann geht es ab in die weiße Sandwüste. Der Nationalpark liegt innerhalb der White Sands Missile Range – bei Raketentests sind Zufahrt und Highway gesperrt, aber zum Glück sind für heute keine Tests angekündigt.
So besteigen wir rund zwei Stunden vor Sonnenuntergang die ersten Kalkdünen. Entgegen aller Erwartungen ist es jetzt am Abend schon fast etwas frisch hier draußen und es pfeift ein solcher Wind, dass wir zwischendurch sogar zum Auto zurück müssen, um unsere Jacken zu holen.
Der Wind hat dafür sehr schöne Wellen in den Sand geblasen, …
… sorgt aber auch dafür, dass es zwischen den Zähnen knirscht und dass der Himmel etwas diesig ist.
Der Kontrast von blau und weiß ist aber auch bei sandiger Luft noch ganz gut wahrzunehmen…
Die Sonne strebt schneller auf den Horizont zu, als uns lieb ist.
Wir versuchen noch schnell unseren Schatten zu fotografieren.
Und auch sonst machen wir unzählige Fotos, mal mit, mal ohne Yucca-Palme.
Nicht nur wir fotografieren hier in den Dünen.
Dann streicht die Sonne ein letztes Mal über die Hügel…
… und verschwindet schließlich ganz.
Wir sehen zu, wie die Ersten schon den Park verlassen, der aber erst eine Stunde nach Sonnenuntergang schließt.
Die Straße in die Dünen hinein, und die Picknickplätze werden von Schneepflügen freigehalten. Man ist einfach auf dem festgefahrenen Gips unterwegs.
Es setzt die, für New Mexiko typische, orangene Dämmerung ein, wenn auch nur ganz schwach, weil so viel Sand in der Luft ist.
Schließlich verlassen wir den Park, bevor uns der Ranger rauswirft. Natürlich nicht, ohne noch einmal eine sportliche Runde auf der Sandpiste des Loop Drive gefahren zu sein.
Uns ist auf jeden Fall klar, dass wir morgen früh noch einmal wiederkommen müssen. Die zwei Stunden bis zum Sonnenuntergang waren viel zu kurz.