Hugh Taylor Birch State Park

Tag zwei: Der Sturm hält sich. Immerhin gelingt es uns heute nach dem Frühstück in einer kleinen französischen Bäckerei ein Stück an der Strandpromenade entlangzulaufen, ohne weggeblasen zu werden. Also lieber einen Ausflug in den Urwald im Hugh Taylor Birch State Park, dem einzigen Stückchen Land, in dem Florida noch so aussieht, wie es vor seiner Besiedelung aussah.

Im Herzen des Parks steht eine rund hundert Jahre alte Würgefeige. Sie lässt ihre Wurzeln von den Ästen hinabwachsen, um sich so vor den Wirbelstürmen zu schützen – angesichts ihres Alters mit Erfolg.

Wir wandern rund zwei Stunden durch den Park, zwischen Mangrovensümpfen und subtropischem Wald hin und her.

Der Park liegt gewissermaßen auf einer Insel zwischen Meer und Festland. Dazwischen verläuft der sogenannte Intercoastal Waterway, ein Kanal auf dem man wind- und wellengeschützt mehrere hundert Meilen die Küste rauf- und runterfahren kann. Am Intercoastal ist immer was los, Boot von links, Boot von rechts, und eine ganz nette Wohnlage ist er obendrein.

Dieser Würgebaum hat eine unschuldige Palme fest im Würgegriff…

Letztlich hätten wir natürlich gerne noch die Schildkröten gesehen, die hier im Park leben, aber denen war es heute noch nicht sonnig genug, die sind in ihren Löchern geblieben.

Sei’s drum, dann gehen wir jetzt eben Schildkrötensuppe essen!

Nein, natürlich essen wir keine Schildkröten, bei Coconuts am Intercoastal gibt es viel Besseres!

Natürlich starten wir mit Coconut Shrimps.

Und danach gibt es für mich einen Mahi Mahi, und für Simone lecker Fish Tacos. Wie man sieht, hat’s geschmeckt:

Unterhalb der Terrasse, am restauranteigenen Bootsanleger, machen sich Pelikane und riesengroße, über einen Meter lange Fische über die Küchenreste her.

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