Sanibel Island

Heute machen wir einen Ausflug nach Sanibel Island. Die Insel ist bekannt als perfektes Muschelsuch- und Radlfahr-Revier. Gleich nachdem wir die Brücke auf die Insel überquert haben, parken wir unser Auto und leihen uns zum weiteren Vorankommen Fahrräder aus. Auf der Insel haben die Radl Vorfahrt, und die meisten Straßen werden von Fahrradwegen begleitet. Wo, in den USA, gibt es sowas schon?

Bereits nach kurzer Fahrt unterbrechen wir erstmal für einen Rundgang über den Farmer’s Market. Hier habe ich mich mit Waffle on a Stick und einem Mango-Ingwer-Smoothie eingedeckt.

Danach radeln wir durch die subtropische Vegetation in Richtung Strand. Die Straßen sind gesäumt von Villen mit Tennisplätzen. Die vordere Reihe ist zumeist auf Stelzen gebaut, um Sturmfluten zu trotzen.

Aber auch die eine oder andere prekäre Wohnlage ist dabei: Wer will schon den Nachbarn so nah auf der Pelle haben?

Da die Sonne uns ganz schön in den Nacken brennt, entscheiden wir, direkt an den Strand am alten Leuchtturm weiterzuradeln. Dort springen wir gleich in die Fluten, beziehungsweise, wir waten hinein, denn das Wasser ist zumindest die ersten hundert Meter höchstens knietief.

Unten im Sand kann man mit den Füßen immer wieder etwas Hartes, Flaches spüren: Es sind Sand Dollars, flache, runde Lebewesen mit vielleicht 7-8 cm Durchmesser. Ich hole mal einen an die Oberfläche, und freue mich, einen solchen Sand Dollar mal gesehen zu haben. Hatte ich schon davon gehört, allerdings keine Ahnung wo/wie man sie findet.

Nach dem Bad marschieren wir lang den Strand entlang, der mehr aus Muscheln und Muschelscherben, denn aus Sand besteht.

Dann noch ein Picknick im Schatten und wir machen uns auf den Rückweg.

Bei She Sells Sea Shells gibt es all die tollen Muscheln zu kaufen, die man am Strand gerne selbst gefunden hätte.

Zurück in Naples schließen wir den Tag mit einem leckeren Essen ab, wir gehen einfach nochmal ins gleiche Restaurant wie am Vortag, weil es da so gut geschmeckt hat. Der gegrillte Mahi Mahi mit Mango-Salsa und Lemongrass-Reis ist ein Traum. Nach dem Essen fahren wir wie jeden Abend noch in die 5th Ave, auf eine Kugel Toasted Coconut-Eis bei Kilwins. Da kann die Schlange noch so lang sein, das Anstehen im Eisladen lohnt sich.

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