Tarpune füttern bei Robbie’s Marina

Zeit, den Everglades den Rücken zu kehren. Key West, wir kommen!

Doch der Weg bis Key West ist lang. Auf 180 Kilometern führt der Overseas Highway über unzählige Brücken von Insel zu Insel (den Keys).

Unterwegs gibt es aber genug zu sehen. Beim Riesenhummer legen wir den ersten Stopp ein. Dahinter befindet sich eine lustige Anordnung von Künstlerläden und Gift Shops.

Den nächsten Stopp machen wir bei Robbie’s Marina. Hier darf man für zwei Dollar pro Nase auf den Pier raus – und für weitere drei Dollar gibt es einen Eimer kleiner Fische – als Futter für die großen Fische, die Tarpune.

Die meisten Fische schnappen sich jedoch die Pelikane, noch bevor die Tarpune überhaupt das Maul aufbekommen.

Tarpune sind Riesenbrocken, die großen sind locker eineinhalb Meter lang.

Wer mutig ist und seine Fingerspitzen nicht mehr braucht, hat sich einen Eimer Fisch gekauft…

… und brüllt dann wie am Spieß, wenn die fetten Tarpune plötzlich aus dem Wasser springen.

Wir sehen dem bunten Treiben noch eine Weile vom Strand aus zu.

Dann machen wir uns weiter auf dem Weg in den Süden.

Parallel zu den Straßenbrücken verläuft häufig die alte Eisenbahnbrücke, so wie hier an der sieben Meilen langen Seven Mile Bridge.

Die Bahntrasse nach Key West wurde mit enormem Aufwand vor rund hundert Jahren gebaut, um dann 1935 von einem Wirbelsturm unreparabel beschädigt zu werden. Daraufhin baute man die neuen Straßenbrücken, und die alten Brücken wurden entweder dem Verfall überlassen, oder zu Fishing Piers umgewandelt.

Auch wenn der Himmel heute eher grau als blau ist, leuchtet die flache See zwischen den Keys in den tollsten Farben. Auf der einen Seite liegt der Atlantik, auf der anderen der Golf von Mexiko.

Wir haben noch etliche Meilen auf dem Overseas Highway vor uns – und baden gehen wollen wir auch noch! Also weiter…

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