Gut, es trennt uns noch eine mehrstündige Fahrt von Miami, aber langsam nähert sich auch dieser Urlaub seinem Ende: Noch eine Nacht, dann müssen wir wieder heim, buuuh!
Zunächst legen wir aber noch einen Halt auf Big Pine Key ein: Hier lebt, gefangen auf einer Insel, eine ganz spezielle Art von Mini-Rehen, die Key Deer. Weil die Key Deer aber vom Aussterben bedroht sind, sind wir uns gar nicht so sicher, ob wir überhaupt welche zu Gesicht bekommen werden. Allerdings wurde uns auch erzählt, dass man sie eigentlich ständig irgendwo antrifft – wenn man auf der Insel lebt. Nur, ob ein Kurzbesuch mitten am Tag da so erfolgversprechend ist? Ist er! Schon bei unserem ersten Spaziergang im Schutzgebiet läuft uns eins über den Weg.
Allerdings haben wir wohl doch Glück gehabt. Wir gehen noch eine weitere Runde von ein paar Kilometern, treffen aber kein einziges Rehlein mehr an.
Erst auf der Rückfahrt zur Hauptstraße treffen wir noch eines am Straßenrand. Und das leckt gleich Simones Handy ab!
Nicht weit entfernt schauen wir uns noch das Blue Hole an, ein kleiner Teich, in dem ein paar Alligatoren leben.
Nun ist aber echt genug. Über die Seven-Mile-Bridge – und über viele, viele weiter Brücken – fahren wir zurück zum Festland.
Angekommen in Miami Beach stellen wir fest, dass auch hier der Spring Break in vollem Gange ist. Ganz Miami scheint sich an diesem Samstag Abend auf den Weg nach Miami Beach gemacht zu haben.
Die größte Stimmung herrscht vor einer Schwulenkneipe.
Aber auch auf der Straße ist was geboten.
Nach unserem Spaziergang am Ocean Drive gehen wir zu einem echten (!) Italiener essen – so lecker haben wir selbst in Italien oft nicht gegessen!
Danach sehen wir uns noch einmal das Treiben am Ocean Drive an, wo unter den Augen eines nicht unerheblichen Polizeiaufgebots gefeiert wird. Interessant war es trotzdem. Wir hoffen einfach nur, dass unsere Ohrstöpsel heute Nacht gut funktionieren, denn unser Hotel liegt auch am Ocean Drive…
Erstaunlicherweise schlafen wir dann doch recht gut. Die Feier-Meute ist wohl brav geblieben.
Gleich nach dem Frühstück zieht es uns an den Strand, den letzten Tag wollen wir nochmal richtig auskosten!
Am Strand von Miami Beach ist jedes Rettungsschwimmer-Häuschen ein Kunstwerk.
Ein Strandabschnitt ist für die Spring-Break-Besäufnisse reserviert, hier hat die Polizei zusätzliche Überwachungstürme aufgestellt. Während Einzelne noch ihren Rausch ausschlafen, suchen Andere schon mit Metalldetektoren nach den gestern hinterlassenen Schätzen im Sand.
Jetzt dauert es nicht mehr lange, und wir werfen uns auch in die Fluten. Das Wasser ist heute viel ruhiger als gestern (Gestern waren wir natürlich auch schon drin!), und sowas von türkisfarben, traumhaft!
Letztlich verabschieden wir uns vom Strand…
… und machen einen letzten Bummel am Ocean Drive. Da am Morgen noch nicht ganz so viel los ist, können wir uns jetzt auch mal die vielen Art Deco Häuser ansehen.
Das war ein sehr schöner Abschluss, den wir noch mit einem Mittagessen bei unserem Stammitaliener toppen, bevor es dann – ja leider – zum Flughafen geht.
Tschüß, Florida, bis die Tage!