In Västervik beziehen wir ein schönes Appartement direkt auf der Schlossinsel, die den fast 20 km tiefen Fjord zwischen Stadt und Hafen überbrückt. Zur Ausstattung gehört nicht nur eine richtige Espressomaschine, nein auch ein Milchaufschäumer ist vorhanden. Der Morgenkaffee im Bett – auf Reisen ein Muss und der einzige Weg, den Tag mit Muße zu beginnen – schmeckt so gleich noch viel leckerer (schwedisch: läcker).
Nach dem Frühstück und einem Sonnenbad auf der windgeschützten Front des Hotels machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Gestern war es hier in Västervik stolze 33°C warm. Aber wir mussten ja diesen Sturm von Gotland mitbringen. In der Nacht wurden sogar die Möbel auf unserem Balkon gut 10 Meter weit von einem zum anderen Ende geschoben und durcheinandergeworfen.
Beim Spaziergang durch Västervik scheint aber wenigstens die Sonne.
Der Ort ist klein, aber ganz hübsch.
Nachdem wir die Hauptsehenswürdigkeiten besucht haben, gehen wir im, von Rosen umwucherten Innenhof bei Tant Grön einen wunderbaren Salatteller mit den besten Shrimps von Schweden essen.
Wegen des Sturms hat die Stadt sogar schon die Fontäne im Fjord heruntergeregelt. Direkt hinter der Fontäne wohnen wir. Vom Ortszentrum sind es nur ein paar Schritte. Drei Mal am Tag müssen wir aber damit rechnen, dass die Brücke gerade hochgeklappt ist und wir etwas warten müssen.
Den Rest des Tages verbringen wir mit gemütlichem Rumhängen und Sockenwaschen.
Abends gehen wir sehr gut Fisch und Fischsuppe essen in einem einfachen, aber hübschen Lokal beim Yachthafen auf der „anderen Seite“ des Fjords.
Erstaunlicherweise sind kaum Gäste da, so können wir länger mit der Wirtin ratschen. Auch wenn die Ferien in Schweden gerade beginnen (so nach und nach, seit Mitsommer), ist halt doch noch Vorsaison.
Den Rest des Abends verbringen wir bei uns und genießen die Aussicht aufs Wasser.