Unter Elchen

Kommen wir nun am letzten Tag zum eigentlichen Grund und unangefochtenen Höhepunkt unserer Schweden-Reise.

Wir begeben uns unter die Elche.

Extra früh sind wir aufgestanden, um gleich bei der ersten „Elchsafari“ im Elchpark dabei zu sein.

Vor der Abfahrt gibt es ein paar grüne Zweige in die Hand, zum Verfüttern. Entgegen dem allgegenwärtigen Sicherheitswahn darf man sogar auf dem Dach mitfahren. Aber wir sichern uns ein schönes Plätzchen unten im Wagerl.

Dann geht es los.

Zuerst an den Rehen vorbei.

Dann zu den Elchen. Neugierig (oder vielleicht auch einfach nur hungrig) kommen die ersten Elche zu uns.

Und kaum steht der kleine „Safarizug“, werden wir von Elchen umringt.

Hier die Antwort auf die Frage, ob die Elche wirklich nah herankommen…

Klar kommen die. Und am Liebsten würden sie sich uns auf den Schoß setzen – vorausgesetzt natürlich wir haben noch etwas zum Fressen.

Begleitet wird das Ganze von aufgeregtem Geschrei und Gegacker der Kinder – und auch der Erwachsenen.

Nochmal zur Frage, wie nah die Elche einem so kommen…

… Näher als so Manchem lieb ist.

Vom Füttern haben wir alle die Hände schon komplett klebrig geschleckt.

Einigen ist das noch nicht genug. Nachdem die Zweige verteilt sind, gibt es vom Bauern noch Apfel- und Kartoffelscheiben. Die kann man den Elchen auf der flachen Hand darreichen. Oder man nimmt sie selber in den Mund und lässt sich vom Elch sprichwörtlich abknutschen.

Zur Frage, ob Elche beim Knutschen die Augen schließen…

Gut, auf das „Mich knutscht der Elch“-Foto haben wir dann dankend verzichtet.

Die ausgewachsenen Elche überragen jedes Pferd.

Sie lassen sich gerne streicheln.

Sie schnuppern gerne, ob vielleicht doch noch etwas Äpfelchen übrig ist.

Sie lassen sich genügsam am Geweih anfassen.

Und sie haben Apetit ohne Ende.

Nach einer guten halben Stunde haben alle ihre Vorräte verfüttert und wir sagen Adieu zu unseren neuen Freunden.

Was von diesem Riesenspaß vor allem hängen bleibt: Was für einen Spaß wir alle dabei hatten.

Elchefüttern macht glücklich.

Mindestens so wie Hüpfen.

Kinder wie Erwachsene.

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