Mittsommer in Stockholm

Stockholm, Schweden, wolkenlos, 24°: Genau so haben wir uns den Mittsommertag vorgestellt!

Um den Sonnwend-Feierlichkeiten beizuwohnen, sind wir – wie halb Stockholm – ins mitten in Stockholm gelegene Freilichtmuseum „Skansen“ gefahren. Da der Maibaum aber erst am Mittag aufgerichtet wird, sehen wir uns erstmal auf dem Gelände ein wenig um.

Die Schweden haben die alten Bauernhöfe, und die Tiergehege, und all das, natürlich schon auf etlichen Wandertagen in ihrer Jugend gesehen. Sie bringen daher einfach nur Picknickdecke und Picknick mit, und suchen sich schöne Plätze im Halbschatten, irgendwo in dem großen Park.

Als Ersttäter sehen wir uns natürlich schon alles an, angefangen bei den Rentieren…

… auch beim Rentier-Nachwuchs …

… in der Käserei …

… und schließlich beim Maskottchen des Landes, dem Älg.

Dem Älg ist der Trubel etwas ungeheuer, er döst im Halbschatten.

Im Mitmachbereich wird schon eifrig am Mittsommer-Kopfschmuck gebastelt.

Ganze Margeriten-Wiesen werden dazu geplündert.

Dann geht es auf dem großen Versammlungsplatz los. In einer einstündigen Zeremonie wird mit viel Oh-Hey der Maibaum aufgestellt.

Gleich nach dem Aufstellen geht es los mit „Tanz um den Maibaum für Jedermann“. Den Froschtanz haben wir leider verpasst, aber zur Rakete waren wir wieder da!

Schöne Trachten gibt es anzusehen.

Und „Tanz um den Maibaum wie früher einmal“ wird aufgeführt.

Selbst der Herr Pastor kann nicht an sich halten.

Nach der Vorstellung …

… wird hier noch bis weit in die Nacht hinein getanzt. Nur wir springen hier irgendwann ab, da unsere Füße uns bald nicht mehr tragen, und wir schon wieder Hunger haben.

Also gehen wir in der Altstadt zum besten Italiener Stockholms (unsere Meinung) und machen danach noch einen Spaziergang am Wasser entlang. Dort leuchten die letzten Sonnenstrahlen die Türme der Innenstadt an. Gegen 22:20 ist dann Sonnenuntergang. Danach wird es aber trotzdem nicht wirklich dunkel. Und kurz nach 3 Uhr geht die Sonne auch schon wieder auf. Im möglichst lückenlosen Verschließen unserer Vorhänge brauchen wir am zweiten Tag jedoch noch etwas Übung.

Auch wenn wir gegen Mitternacht die Segel streichen – das Mittsommerfest war ein sehr schönes Erlebnis!

Von Marschmusik zu ABBA

Am Tag nach Mittsommer hat Schweden frei und alle Läden sind geschlossen.

Wir machen daher mal das touristische Pflichtprogramm – angefangen mit dem Wachwechsel am königlichen Schloss.

Nach viel Salutieren, Marschieren und Rumkommandieren kommt die Wachablösung mit Musikunterstützung heran.

Die Kapelle spielt einen Hit auf den anderen. Bei der Marschmusik kennen wir uns leider nicht so aus, aber es wird auch noch „was Modernes“ gespielt. Nur von ABBA ist heute leider nichts dabei.

Das Warten in der Sonne hat sich auf jeden Fall gelohnt, und die Präzision der Darbietung schon beeindruckend.

Im Anschluss gönnen wir uns einen Snack in einem nahen Park und laufen dann das Ufer abwärts…

… bis zum ABBA-Museum.

Das Museum ist super und macht uns viel Spaß. An diversen Stationen kann man selber Singen und Tanzen, wobei wir uns beim Gesang etwas zurückhalten…

Im Museum haben wir so viel Zeit verbracht, dass es schon früher Abend geworden ist.

Wir bummeln entlang der Kaimauer zurück in Richtung Zentrum. Hier sind allerlei Bars und Restaurants auf Pontons im Wasser zu finden.

Zuerst überlegen wir, einen Aperetif in der Sonne einzunehmen, aber dann entscheiden wir sponton, doch einfach gleich zum Essen einzukehren. In einem Restaurant auf dem Wasser bekommen wir mit etwas Glück einen Tisch auf der Sonnenseite. Die Sonne ist so gleißend, dass man kaum rausschauen kann, aber ist das nicht ein perfekter Ort?

Simone ist mit ihrer Fischsuppe mit super viel Scampi sichtlich zufrieden.

Mein Lachs vom Grill ist mindestens genauso lecker.

Ein sehr schöner Abend…

Auf dieser Bar am Nachbar-Dock wollen wir morgen einkehren.

Hier nochmal ein Blick auf unser Restaurant. Es war wirklich lecker. Auch die Ingwer-Limo war 1A.

Da wir nun schon zeitig gegessen haben, gehen wir erstmal ins Hotel zum Duschen und danach noch mal auf einen Spaziergang bei Sonnenuntergang. Man sieht es den Bildern nicht an, aber es ist schon halb elf.

Auf Riddarholm steht die Riddarholmskyrkan, in der alle schwedischen Könige begraben liegen.

Von Riddarholm hat man einen schönen Blick hinüber nach Södermalm.

Zurück in Gamla Stan laufen wir noch ein wenig durch die engen Gassen …

… sehen bei der Deutschen Kirche vorbei …

… lesen deren Widmung …

… gehen noch einmal über den Hauptplatz Stortorget …

… durch weitere Gassen …

… und niedrige Löcher …

… nach Hause.

Ab in die Schären

Heute wollen wir mal einen Ausflug in die Inselwelt vor Stockholm machen. Unser Ziel ist die Insel Vaxholm, die zwar auch über Brücken auf dem Landweg erreichbar ist, aber die wir in guten eineinhalb Stunden lieber auf dem Wasserweg ansteuern.

Unterwegs blicken wir auf schöne Wohnlagen direkt am Wasser – und solche gibt hier in den Schären so einige.

Wegen der Mittsommernachtswochenendsfeierlichkeiten ist das Boot, das uns eigentlich nach Vaxholm bringen sollte heute anderweitig unterwegs, und die Reederei setzt dafür ein kleines Kanal-Boot ein, das normalerweise nur innerhalb Stockholms fährt. Zwar kommen wir auch in diesem Boot wohlbehalten in Vaxholm an, werden aber im Fahrwasser größerer Schiffe schon mal ganz schön durchgeschaukelt.

Im kleinen Hafen von Vaxholm ist ein ständiges Kommen und Gehen. Alle zehn Minuten macht ein anderer Schärendampfer an und wieder ab, und startet zu noch entlegeneren Inseln. Gelbe Fähren pendeln ständig zu den Nachbarinseln. Alle zehn Minuten setzt die Kabelfähre zum Fort über. Und dazwischen: Unzählige kleine Motorboote und Segeljachten auf dem Weg von oder zu einer der tausenden kleinen Schären. Man merkt: Es ist Wochenende.

Wir sind gerade erst von Bord gegangen, schon haben wir den zentralen Eisladen an der Strandgatan erspäht, und schon stehen wir auch in der Schlange für das erste (sehr leckere) Eis. Dabei sehen wir dem Treiben im Hafen zu und hinüber in die Inselwelt.

Vom Eis erstmal ganz gut gesättigt laufen wir ein wenig durch den Ort, sehen uns in den kleinen Läden um, trinken einen Cappuccino und essen dazu lecker Fika. Fika ist die schwedische Antwort auf Kaffee und Kuchen, und am Leckersten ist das Gebäck mit Zimt und Kardamom und gerne auch mit Pistazien…

Mit viel Süßem im Bauch entschließen wir, das Mittagessen heute ausfallen zu lassen, und suchen uns ein schönes Plätzchen in einer Bucht, die schwedischer nicht sein könnte: Links und rechts kleine Bootshäuschen im und am Wasser, leise schaukelnde Boote und – natürlich – an der Badestelle Schweden, die auch bei 14° Wassertemperatur nicht auf ein Bad verzichten. Die Sonne, das muss man aber auch erwähnen, wärmt einen auf den Felsen am Ufer schnell wieder auf (stelle ich mir zumindest vor – ich beabsichtige nicht, das mit dem Baden bei 14° Wassertemperatur auszuprobieren).

Die Zeit ist schnell vergangen und so steht schon wieder unsere Rückfahrt an. Da wir hinzu ja mit einem Ersatzboot befördert wurden, wissen wir leider gar nicht, wie unser Boot rückzu eigentlich aussieht, und so sehen wir fasziniert der Stockholm beim Anlegen zu (sie trägt zumindest das Symbol der von uns gebuchten Reederei), und übersehen dabei, dass offenbar neben uns unser eigentliches Schiff an- … und wieder ablegte.

Freundlicherweise dürfen wir dann aber ohne Aufpreis auf der Stockholm mitfahren.

Bald kommt dann auch schon wieder der Hafen von Stockholm in Sicht.

Nicht viel später erreichen wir auch unseren Ausgangspunkt, den Strandvägen, wo wir noch einen Spaziergang in der Abendsonne machen. Eigentlich ist es eher die Nachmittagssonne, denn Sonnenuntergang ist ja erst um halb elf…

Mit einem schönen Essen beim Italiener schließen wir nun auch diesen Tag ab. Und hinterher selbstverständlich noch mit dem obligatorischen Bummel durch die Altstadt. Gute Nacht Stockholm! In spätestens vier Stunden wird es wieder hell…

Nach Södermalm und zur Vasa

Was nun noch aussteht ist ein Besuch in Södermalm, dem trendigen Stadtviertel auf der Süd-Insel.

Dorthin nehmen wir die U-Bahn…

… der wir aber eher konventionell entsteigen.

Im Viertel ist ziemlich was los, und wir laufen zunächstmal durch die Hauptstraßen und sehen uns die vielen G’schäfterl an. Bei StikkiNikki holen wir uns ein kleines Eis…

Es stellt sich aber heraus, dass das kleine Eis dann doch ganz schön groß ist. Macht nichts. Oder doch. Nachdem ich den Eisbecher (der sehr, sehr lecker war) dann verschlungen habe, fällt mir ein, dass ich ja seit gestern so ein Kratzen im Hals hatte. Nun gut, an diesem Punkt der Reise habe ich dann wohl den Grundstein für die Erkältung gelegt, die ich die nächste Woche durch Schweden getragen habe. Hat sich aber irgendwie gelohnt…

Wir saugen noch ein wenig das „Prenzlauer Berg-Flair“ in Södermalm auf, setzen uns auf einem Platz in die (künstliche) Wiese, genießen die Sonne, und lassen uns einfach treiben. Aus einigen Straßen wurden hier kurzerhand die parkenden Autos verbannt, Möbel rausgestellt und schon wirkt so ein Stadtviertel viel menschlicher.

Auf dem Rückweg Richtung Norden kommen wir an dem Haus vorbei, in dem Mikael Blomkvist in den ersten Stieg Larsson-Verfilmungen wohnt.

Am Monteliusvägen genießen wir den Ausblick auf Stockholm. Postkartenmäßig.

Anderntags steht dann noch ein Besuch im Vasa-Museum an. Die Vasa wurde vom damaligen König etwas zu top-lastig geplant und ging schon auf der Jungfernfahrt unter. Vor einigen Jahrzehnten wurde sie dann im Schlick vor Stockholm gefunden, aufwändig geborgen, und letztlich im eigens dafür errichteten Museum ausgestellt.

So sah die Vasa mal aus:

Das Schiff ist perfekt erhalten, wirklich einmalig und sehenswert.

Auch die Ausstellung rund um den Segler ist toll gemacht und schnell sind zwei, drei Stunden rum.

Von der ursprünglichen Bemalung ist natürlich nichts übrig, aber anhand der Repliken unten bekommt man eine Idee, wie die Back mal aussah.

Zur Belohnung nach so viel Kultur gibt es dann ein schönes Brot mit Shrimps – und natürlich viiiiel Mayonnaise.

Mit einem letzten Spaziergang am Strandvägen schließen wir damit unseren Besuch in Stockholm ab. Sehr schön war es hier, eine tolle Stadt! Morgen wollen wir nun unseren Mietwagen übernehmen und nach Gotland übersetzen.

Auf nach Gotland, auf nach Visby!

Es ist soweit! Nachdem das Wetter während unseres Stockholm-Besuchs ausschließlich gut war, checken wir nun bei strömendem Regen aus dem Hotel aus und übernehmen unser Mietauto. Eigentlich hätten wir noch ein paar Stunden Zeit, aber was sollen wir nun bei Regen unsere sonnigen Stockholm-Erinnerungen verwässern?

Also fahren wir direkt runter nach Nynäshamn, dem Fährhafen zu unserer nächsten Destination, der Insel Gotland.

Der kleine Hafenort ist recht niedlich, aber eben auch sehr … klein. Eindeutig ist man hier darauf eingerichtet, dass die meisten Gäste maximal zwei Stunden vor der Abfahrt der Fähre ankommen, dann futtern, Kaffee trinken, Schafsfell kaufen, und wieder weiter sind. Nun gut, wir haben doppelt so viel Zeit, aber die bringen wir auch irgendwie rum.

Insbesondere der warmgeräucherte Lachs in der kleinen Fischräucherei direkt am Pier kann nur empfohlen werden.

Ein paar Regenschauer und einige Espressi später stellen wir uns dann für die Fähre an. Die MS Visby dürfte die größte Fähre sein, auf der wir bisher so unterwegs waren. Wir werden in eines der vielen Parkdecks eingewiesen und suchen unsere Plätze im Achtersalon. Vom Oberdeck blickt man ganz schön tief hinunter bis zur Wasseroberfläche. Vorteil der Riesenfähre: Von Seegang ist hier nichts zu spüren. Nachteil: Man denkt nun, das ist auf allen Fähren hier so. Dazu aber erst später mehr.

Das Foto der MS Visby habe ich einige Tage später von Land aus gemacht (bei Sonne).

Nach etwa drei Stunden ereignisloser Fahrt (wobei es im Bordbistro einwandfreie Fika gab) laufen wir in Visby ein. Schon von See aus sieht die mittelalterliche Stadt recht hübsch aus, nur den großen Tank hätten sie etwas anders platzieren können.

Wir beziehen unser Hotel in einem alten Schloss innerhalb der Stadtmauern. Schon bei der Ankunft sehen wir, dass das Gebäude zwar dicke Mauern, aber nur sehr kleine Fenster hat, und die Gäste bei praktisch jedem Zimmer einen kleinen Ventilator ins Fenster gestellt haben, um ein wenig Frischluft zuzuführen. Glücklicherweise stellen wir fest, dass wir eines der wenigen Zimmer mit schönen großen Fenstern haben, sodass wir auch an den kommenden warmen, sonnigen Tagen es immer gemütlich haben.

Zweiter Vorteil unseres Zimmers: Öffnen wir die großen Fensterflügel, dann blockieren wir damit ein wenig Bank und Tisch draußen vor unserem Fenster, sodass sich kaum jemand dort hinzusetzen traut. So haben wir am Morgen unseren privaten Sonnenplatz zum Frühstücken!

Gestärkt starten wir einen Rundgang um den Ort – unser erster Eindruck von der Altstadt gestern Abend war schon ein recht netter. Visby ist rundherum von seiner alten Stadtmauer umgeben, was dem Ort ein besonderes Flair gibt (und für wenig Autoverkehr innerhalb der Mauern sorgt).

Rund um die Stadtmauer zieht sich dann noch ein grüner Streifen, den man sehr schön entlangspazieren kann, und wo man sich mit einer Decke auch jederzeit ins Grüne setzen kann. Decken gibt’s bei uns im Hotel zum Mitnehmen. Mal sehen, ob wir das mal machen… Zuerst umrunden wir die Stadt mal innerhalb, mal außerhalb der Stadtmauer. Wetter ist Gotland-mäßig klasse, aber auch Schweden-mäßig windig. Und hatte ich schon meine Erkältung erwähnt? Naja hilft nichts. Muss.

Innerhalb der alten Mauern finden wir unzählige Gassen, die natürlich alle abmarschiert werden müssen, weil wir könnten ja ein Haus mit noch schöneren Rosen irgendwo übersehen haben. Denn die Rosen blühen hier überall, in großen Mengen, wunderschön.

Eine besondere Eigenart Visbys sind die vielen Kirchenruinen in der Altstadt. Als die Truppen aus Lübeck Visby im 16. Jahrhundert angriffen, wurden alle bis auf eine Kirche zerstört und danach nicht mehr wieder aufgebaut, denn wozu brauchten die Lutheraner noch all die katholischen Kirchen? So stehen jetzt rund 20 Kirchenruinen in der Stadt herum, von denen zwei oder drei für Veranstaltungen genutzt werden. Eine davon ist St. Nicolai.

Wir streifen weiter durch die vielen niedlichen Gassen …

… und steuern den Dom Visbys an, die einzige Kirche, die damals verschont wurde, wurde sie ja von deutschen Kaufleuten errichtet. Hinter dem Dom macht das Gelände eine große Stufe nach oben, sodass man von hier einen tollen Blick auf die Stadt, den Hafen und das Meer hat.

Erwähnte ich schon, dass die Gassen in Visby voller Blüten sind und wunderschön?

Nun gut. Natürlich haben wir in Visby nicht nur Kirchenruinen angeschaut, sondern es gibt auch eine Menge schöner Cafes und Restaurants. Hervorzuheben wäre hier der ausgezeichnete Fika-Truck am Osttor (schwedisch Österport, wie sonst).

Für heute Abend haben wir uns einen Tisch beim Italiener reserviert, wo wir in sehr schöner Atmosphäre sehr leckere Pasta mit Salsiccia essen.

Da es nach dem Essen noch lange nicht dunkel ist, schlendern wir gemütlich rauf zum Dom, von wo aus wir über die Dächer Visbys hinweg den Sonnenuntergang beobachten.

Sonnenuntergänge im hohen Norden sind Freud und Leid des Fotografen.

Freud, weil der Fotograf sehr, sehr viel Zeit hat, den Sonnenuntergang zu fotografieren. Es dauert einfach ewig, bis die Sonne mal am Horizont angekommen ist. Dann dauert es noch einmal eine Ewigkeit, bis sie wirklich untergegangen ist. Dann ist es ja trotzdem noch lange nicht dunkel, sondern die Sonne straht noch die Wolken an, und, und, und.

Aus dem gleichen Grund sind diese Sonnenuntergänge aber auch die Leid des Fotografen, denn er macht viel zu viele Fotos. Und weil er danach noch lange nicht nach Hause geht (ist ja noch so schön hell und mild, lass uns noch mal hier und dort lang gehen), kommt er auch nicht dazu, diese vielen Fotos je auszusortieren.

Nun, es ist mir mit einigen Wochen Verzögerung nun doch gelungen. Ich will mich mal auf sieben Fotos beschränken. Auch das fiel schon schwer. Und morgen ist nochmal Sonnenuntergang. Und übermorgen auch. Und…

Na gut, irgendwann wurde es dann doch etwas frisch, und wir sind heim gegangen. Visby in zwei Worten? Echt schön.

Fårö

Heute wollen wir nach Fårö übersetzen. Die Insel liegt direkt im Norden vor Gotland und praktischerweise fahren die Fähren am Vormittag ohne Pause – und kostenlos sind sie auch noch.

Also Leinen los!

Fårö ist eine winzige Insel, und auf den ersten Blick ist hier außer Schafen und ein paar Wiesen zwischen kalkigem Boden erstmal nichts. Aber weit gefehlt!

Als Erstes sind da mal die Raukar, die Naturwunder-Spezialität Nummer eins auf Gotland. Felsen, die am und im Wasser stehen, und in denen man mit viel Fantasie Gestalten erkennen kann.

Aus der Ferne sehen sie noch recht unspektakulär aus, wenn man dem langen Kiesstrand entlang auf sie zufährt. Aus der Nähe sind es aber ganz schöne Felsbrocken! Und es macht richtig Spaß zwischen den Felsen umherzuklettern.

Zudem bieten die Felsen einen perfekten Windschutz. Hat man mal ein geschütztes Eck gefunden, dann kann man sogar fast die Jacke ausziehen und ein Sonnenbad nehmen (sprich: Die Schweden liegen hier bei eisigem Wind in der Badehose herum und gehen sogar ins eiswürfelkalte Wasser.).

Wir verzichten auf das Bad (ich bin eh schon erkältet genug) und lassen uns beim Herumklettern dennoch von der Sonne aufwärmen.

Nicht genug, dass ich schon in Stockholm von militanten Seemöwen angeschissen wurde. Nein, auch hier am Strand komme ich wohl dem Gelege eines Küstenseeschwalbenpaars zu nah, und beide gehen sofort auf mich los. Wild fuchtelnd kann ich gerade noch flüchten, während die aggressiven Federviecher über mir herumkreischen. Ich habe jetzt noch dieses Lachen im Ohr. Simones Lachen.

Nach diesem feigen Angriff klettern wir noch ein wenig an anderer Stelle herum …

… und laufen dann noch zu ein paar Fischhütten, die sich am ausgesetzten Strand aneinanderschmiegen.

Wie gesagt, etwas karg ist Fårö schon. Aber nicht ohne Reiz.

Und Schafe gibt es hier. Hab ich schon erwähnt, dass es Schafe auf Fårö gibt?

Aber auch Windmühlen gibt es!

Ja, und dann gibt es noch: Die Crêperie Tati. Als wir im Vorbeifahren den alten Schlitten mit den Lautsprechern auf dem Dach sehen, erkennen wir den sofort wieder. Bei MareTV, einer unserer Lieblings-Dokusendungen, waren sie hier und haben den „Wirt“ dieser abgelegenen Location besucht, ein echtes Original und ein wahrer Elvis-Fan.

Da müssen wir natürlich einen Halt machen – und ein Crêpe essen.

Nun ist aber genug mit Kultur für heute. Der Strand ruft!

Am Sudersand (dem Südstrand) gibt es kilometerlang nur hellen, weißen Sandstrand.

Wir suchen uns ein geschütztes Plätzchen an den Dünen und machen erstmal ein Nickerchen.

Zum Baden wäre es uns (mir auch ohne Erkältung) heute vielleicht noch etwas zu kalt – vor allem der Wind ist frisch. Die Schweden stört das nicht, die machen hier Strandtag wie am Mittelmeer.

Die Strandbar ist ein sehr gemütlicher Ort.

Und wo man hier genau ist, verrät das Schild. Im Nirgendwo. Aber ein schönes Nirgendwo. Da bin ich gern.

Nach so viel Sonne machen wir uns nun wieder auf die Rückfahrt nach Visby. Auf die Fähre müssen wir zum Glück nicht lange warten. Und der Lachs im Gamla Masters in Visby am Abend ist ein Gedicht. Und der Sonnenuntergang danach ebenso. Aber die Fotos vom Sonnenuntergang, die müssen bis morgen warten.

Letzter Tag auf Gotland

Heute Abend geht leider schon wieder unsere Fähre zurück aufs Festland. Bei wunderschönem Sonnenschein wollen wir den Tag aber noch gut ausnutzen. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und fahren auf einen Spaziergang in ein Naturschutzgebiet gleich südlich von Visby. Dort erwartet uns ein Blütenmeer. Die Fähre, die gerade einläuft, wird aber noch nicht unsere sein.

Wir erweitern unseren Schwedisch-Wortschatz (Lekande Barn = Spielende Kinder). Schwedisch ist eine lustige Sprache.

Vom großen Felsen aus hat man einen sehr schönen Blick auf Visby.

Nach so viel Herumlaufen haben wir tatsächlich schon wieder Hunger. An einem Bauernhof lockt uns ein Schild zu Ladans Langos. Und „öppet“ ist auch.

Wir gucken also mal, was es gibt, bestellen Langos und eine Ingwer-Limo. Auf der Wiese suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen. Na gut, auf der Wiese sind alle Plätzchen ruhig. Ein sehr gemütlicher Ort.

Schließlich haben wir das Hungerproblem damit gelöst und können nun unser abschließendes Ziel ansteuern, den Tofta Strand. Die Sonne brennt wunderbar, nur leider hat der Wind „etwas aufgefrischt“. Wir suchen uns also ein geborgenes Plätzchen in den Dünen. Dort kann man sehr schön sonnenbaden, wird aber im Laufe der Zeit vom Wind unter Sand begraben.

Wir geben also nach einer Stunde unser Sonnenbad auf und laufen den Strand runter zur Strandbar.

Aus dem Wind ist mittlerweile ein richtiger Sturm geworden.

Im Schutz einer Zeltplane trinken wir einen Apple Cider und schließen somit Sonnenbad und Strandbesuch ab.

Zurück in Visby bleibt uns noch genug Zeit, vor der Abfahrt der Fähre einen kleinen Snack zu uns zu nehmen und noch ein letztes Mal leckere Fika am Fika-Truck am Osttor zu kaufen.

Dann checken wir auf der Fähre ein. Während wir von Stockholm aus über Nynäshamn (aus Norden kommend) mit einer riesigen Fähre herübergekommen waren, schauen wir etwas verdutzt, dass wir nun, auf dem Weg nach Västervik (im Westen), auf eine viel kleinere Fähre gelotst werden. Kurz nach dem Ablegen kündigt der Kapitän auch schon Wellen bis zu 1,50 Meter an. Die Ankündigung hätte es gar nicht gebraucht. Dass es schaukelig wird, sehen wir schon daran, wie in jedem Wellental die Gischt an die Fenster neben uns schlägt.

Sicherheitshalber suchen wir uns andere Plätze weiter hinten, und schaukeln so die zweieinhalb Stunden der untergehenden Sonne entgegen, bis wir endlich die Schären vor Västervik, und schließlich Festland erreichen.

Västervik

In Västervik beziehen wir ein schönes Appartement direkt auf der Schlossinsel, die den fast 20 km tiefen Fjord zwischen Stadt und Hafen überbrückt. Zur Ausstattung gehört nicht nur eine richtige Espressomaschine, nein auch ein Milchaufschäumer ist vorhanden. Der Morgenkaffee im Bett – auf Reisen ein Muss und der einzige Weg, den Tag mit Muße zu beginnen – schmeckt so gleich noch viel leckerer (schwedisch: läcker).

Nach dem Frühstück und einem Sonnenbad auf der windgeschützten Front des Hotels machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Gestern war es hier in Västervik stolze 33°C warm. Aber wir mussten ja diesen Sturm von Gotland mitbringen. In der Nacht wurden sogar die Möbel auf unserem Balkon gut 10 Meter weit von einem zum anderen Ende geschoben und durcheinandergeworfen.

Beim Spaziergang durch Västervik scheint aber wenigstens die Sonne.

Der Ort ist klein, aber ganz hübsch.

Nachdem wir die Hauptsehenswürdigkeiten besucht haben, gehen wir im, von Rosen umwucherten Innenhof bei Tant Grön einen wunderbaren Salatteller mit den besten Shrimps von Schweden essen.

Wegen des Sturms hat die Stadt sogar schon die Fontäne im Fjord heruntergeregelt. Direkt hinter der Fontäne wohnen wir. Vom Ortszentrum sind es nur ein paar Schritte. Drei Mal am Tag müssen wir aber damit rechnen, dass die Brücke gerade hochgeklappt ist und wir etwas warten müssen.

Den Rest des Tages verbringen wir mit gemütlichem Rumhängen und Sockenwaschen.

Abends gehen wir sehr gut Fisch und Fischsuppe essen in einem einfachen, aber hübschen Lokal beim Yachthafen auf der „anderen Seite“ des Fjords.

Erstaunlicherweise sind kaum Gäste da, so können wir länger mit der Wirtin ratschen. Auch wenn die Ferien in Schweden gerade beginnen (so nach und nach, seit Mitsommer), ist halt doch noch Vorsaison.

Den Rest des Abends verbringen wir bei uns und genießen die Aussicht aufs Wasser.

Ausflug zu Van Gogh in Kalmar

Wie bereits erwähnt ist der Kaffee im Bett die wichtigste Mahlzeit des Tages. Da es heute recht regnerisch aussieht, nehme ich sogar noch eine zweite Tasse.

Wir frühstücken in Ruhe und gehen dann kurz in Ort rüber, Erdbeeren kaufen. Da Regen angesagt ist, und nun auch schon die ersten Tropfen fallen, entschließen wir uns für einen Ausflug ins zwei Stunden südlich gelegene Kalmar.

Am Süden soll der Regen knapp vorbeiziehen, und, was soll ich sagen, das tut er auch. In Kalmar angekommen, scheint die Sonne.

Unser Ziel ist das Schloss Kalmar, das sehr adrett auf dem Wasser liegt. Im Schloss bekommt man eine Idee davon, wie hart und schwer das Leben als Schlossherr einst gewesen sein muss.

Schwan esse ich ja eh nicht, und Hunger haben wir auch keinen. Also sehen wir uns noch weiter um.

Zu unserer Überraschung ist diesen Sommer eine Sonderausstellung zu Van Gogh zu Gast. Das moderne Ausstellungskonzept spart sich das Aufhängen von Originalen, erzählt dafür das Leben Van Goghs in einigen Räumen.

Kern der Ausstellung ist dann der große Saal mit mehreren Projektionen an Wänden und sogar am Boden, auf denen Details der Werke des Künstlers erklärt und gezeigt werden.

Untermalt mit perfekt abgestimmter Musik wird hier das Lebenswerk chronologisch gezeigt. „Van Gogh, wie Sie ihn noch nie gesehen haben“ lautet das Konzept, und das geht tatsächlich so auf. Diese Details hätte man auf Originalen an der Wand nie gesehen.

Die Ausstellung war eine tolle Überraschung. Wir schauen uns danach noch die weiteren Räume des Schlosses kurz an.

Im Burghof herrscht reges Treiben, hier gibt es ein riesiges Kinderprogramm. Man kann gegen den schwarzen Ritter kämpfen, vom mechanischen Pferd aus ringerlstechen. Überall laufen kleine Ritter und Burgfräulein herum und das Burg-„Personal“ ist komplett kostümiert. Toll, wie viel Mühe man sich hier gibt.

Apropos Mühe. Da hat doch dieser Artus sein Schwert stecken lassen! Wie nachlässig!

Ist das Königreich jetzt mein?

Küstenwandern

Gestern noch Regen, heute ein Traumtag! Und auf der windabgewandten Seite der Halbinsel Gränsö ist es sogar windstill.

Unser Wanderweg führt uns einmal rund um die Südspitze der Halbinsel. Auf den runden Granitfelsen kann man sich sehr schön in der Sonne ausruhen.

Der Schwan beäugt uns missgünstig. Er hat ja auch seine Küken dabei. Aber ich sagte doch schon: Schwan esse ich nicht.

Beschauliche Bucht am Ende unseres Weges.

Wohnen auf Schwedisch.

Auf dem Rückweg.

Zurück an unserem Ausgangspunkt fahren wir rauf zum Schlosshotel, wo wir im Café einen schönen Platz in der Sonne finden und einen schönen Snack zum Cappucchino bekommen.

Unter Trollen

Wir fahren die ganze Halbhinsel hinauf, bis ans Ende des tiefen Fjords, an dessen Eingang Västervik liegt. Ganz dort hinten liegt Gamleby, ein winziger Ort.

Hier lockt uns ein großer Troll in den Wald. Wer dort im Wald wohl lebt?

Na klar! Noch mehr Trolle.

Überall.

Der Künstler Jerzy Przybyl hat hier Dutzende Trolle im Wald erschaffen.

Wahrscheinlich haben wir noch nicht einmal alle von ihnen entdeckt. Einige hängen versteckt in Felsspalten…

… andere stehen mannshoch Spalier.

Der Wald ist immer miteinbezogen.

Oben angekommen werden wir mit dem Blick übers Land und aufs Meer hinaus belohnt.

Und auch auf dem Rückweg entdecken wir immer weitere Trolle.

Mit runden Ohren, mit spitzen Ohren, …

… Trolle, Trolle, Trolle.

Schließlich trollen wir uns und fahren heim.

Zuhause kehren wir im Restaurant Goldkant ein, wo wir eine sehr leckere Pizza essen. Die Mayonnaise bestellen wir aber ausnahmsweise ab. Mayonnaise auf der Pizza. Liebe Schweden, …

Ab halb elf geht dann die Sonne unter, was wir von unserem Balkon aus wunderbar mit einer Flasche eiskaltem Apple Cider genießen.

Apropos eiskalt: Vor unserem Fenster ist ja der beliebte Badeplatz auf der Schlossinsel. Hier schwimmt ein kleines rundes Ponton im Wasser, und vor dort könnte man in die Fluten springen … wäre es nicht so saukalt und so unglaublich windig.

Aber warum schreibe ich „könnte“? Schwedisch Kinder „können“. Bei jedem Wetter. Bei jedem Wind. Morgens. Mittags. Abends. Rund um die Uhr. Das beobachten wir nun schon seit Tagen mit einer gewissen Faszination. Von Früh bis Spät sehen wir hier Kinder ins Wasser springen, wieder rausklettern, wieder ins Wasser springen. Während wir selbst mit allen Jacken bewaffnet zum Spaziergang aufbrechen und dabei trotzdem frieren. Das ist der Sommer in Schweden.

Unter Elchen

Kommen wir nun am letzten Tag zum eigentlichen Grund und unangefochtenen Höhepunkt unserer Schweden-Reise.

Wir begeben uns unter die Elche.

Extra früh sind wir aufgestanden, um gleich bei der ersten „Elchsafari“ im Elchpark dabei zu sein.

Vor der Abfahrt gibt es ein paar grüne Zweige in die Hand, zum Verfüttern. Entgegen dem allgegenwärtigen Sicherheitswahn darf man sogar auf dem Dach mitfahren. Aber wir sichern uns ein schönes Plätzchen unten im Wagerl.

Dann geht es los.

Zuerst an den Rehen vorbei.

Dann zu den Elchen. Neugierig (oder vielleicht auch einfach nur hungrig) kommen die ersten Elche zu uns.

Und kaum steht der kleine „Safarizug“, werden wir von Elchen umringt.

Hier die Antwort auf die Frage, ob die Elche wirklich nah herankommen…

Klar kommen die. Und am Liebsten würden sie sich uns auf den Schoß setzen – vorausgesetzt natürlich wir haben noch etwas zum Fressen.

Begleitet wird das Ganze von aufgeregtem Geschrei und Gegacker der Kinder – und auch der Erwachsenen.

Nochmal zur Frage, wie nah die Elche einem so kommen…

… Näher als so Manchem lieb ist.

Vom Füttern haben wir alle die Hände schon komplett klebrig geschleckt.

Einigen ist das noch nicht genug. Nachdem die Zweige verteilt sind, gibt es vom Bauern noch Apfel- und Kartoffelscheiben. Die kann man den Elchen auf der flachen Hand darreichen. Oder man nimmt sie selber in den Mund und lässt sich vom Elch sprichwörtlich abknutschen.

Zur Frage, ob Elche beim Knutschen die Augen schließen…

Gut, auf das „Mich knutscht der Elch“-Foto haben wir dann dankend verzichtet.

Die ausgewachsenen Elche überragen jedes Pferd.

Sie lassen sich gerne streicheln.

Sie schnuppern gerne, ob vielleicht doch noch etwas Äpfelchen übrig ist.

Sie lassen sich genügsam am Geweih anfassen.

Und sie haben Apetit ohne Ende.

Nach einer guten halben Stunde haben alle ihre Vorräte verfüttert und wir sagen Adieu zu unseren neuen Freunden.

Was von diesem Riesenspaß vor allem hängen bleibt: Was für einen Spaß wir alle dabei hatten.

Elchefüttern macht glücklich.

Mindestens so wie Hüpfen.

Kinder wie Erwachsene.

Adjö Schweden

Alles Gute hat ein Ende, und so auch unsere Schwedenreise.

Auf dem Weg zurück nach Stockholm machen wir noch in Söderköping Station, einem hübschen Ort am Götakanal.

Ein letztes Mal rote Holzhäuschen und üppige Blütenpracht.

Der alte Kirchturm, eine typisch schwedische Zimmermannsarbeit.

Direkt dahinter im Pfarrhaus gibt es im Sommer Kaffee und Waffeln. Und da es gerade kurz zu tröpfeln begonnen hat, kehren wir dort gleich mal ein.

Zwei Waffeln und einen Ratsch mit deutschen Seglern später scheint die Sonne wieder und wir erkunden den Rest des Orts.

Es ist irgendwie ungewöhnlich, quasi mitten im Land lauter Segelschiffe im Hafen liegen zu sehen. Tatsächlich mündet der Götakanal nicht allzu weit von hier in die Ostsee.

Nur noch zwei Schleusen sind es bis zum Meer.

Praktischerweise wird gerade geschleust. So haben wir das nun auch mal gesehen…

Tags drauf stoppen wir vor dem Rückflug noch in Drottningholm, Haupt- und Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie, die sich aber jetzt im Sommer wahrscheinlich eher auf Öland aufhält.

Macht nichts, wir wollten gar keinen Hofknicks machen, nur durch die Gärten schlendern.

Am Abend erwartet uns dann unser Rückflug ab Arlanda. Oder sagen wir eher, wir warten auf unseren Rückflug. Mit zwei Stunden Verspätung geht es dann aber letztlich los – mittlerweile bei Nieselregen und gleichzeitigem Sonnenschein. Das schwedische Wetter gibt nochmal alles. Aber wir wollen uns nicht beschweren. Wir hatten eine schöne Zeit in Schweden. Und beinahe hätte uns auch der Elch geknutscht. Adjö Älg, adjö Schweden!