Start in Vancouver Island

Ein neuer Tag, eine neue Fähre.

Heute brechen wir früh auf, um um acht Uhr ab Powell River zum Hauptziel unserer Reise überzusetzen, nach Vancouver Island.

Das Wetter? Könnte besser nicht sein.

Nach einem Frühstück auf der Fähre erreichen wir schon bald wieder Land und fahren gleich durch zum ersten Wanderziel – na gut, es ist eher ein Spaziergang – zu den Nymph Falls.

Die Kaskaden sind nun nicht allzu beeindruckend, aber bei diesem Wetter ist es dennoch schön, ein Stück am Fluss entlang zu gehen, und schließlich …

… die eigentlich noch gar nicht so müden Füße ins eiskalte Wasser zu halten.

Hartgesottene haben sich schon um 11 Uhr morgens in’s kristallklare Wasser gewagt. Ach hätten wir doch nur Badesachen dabei. Wir wären ganz bestimmt auch reingesprungen. Also, ganz ganz bestimmt. Aber leider keine Badehose an. Also, sonst wäre ich auf jeden Fall rein. Sofort. Mit einem Sprung. Eh klar.

Nach dem Spaziergang zu den Falls gehen wir erstmal Proviant kaufen und fahren dann zur Seal Bay, wo wir zum Strand hinabsteigen und dort brotzeiten. Kein Sandstrand, aber dennoch schön.

Dann geht es durch den grandios grünen Küstenwald wieder rauf zum Ausgangspunkt.

Als dritten Spaziergang haben wir noch die Englishman River Falls im Auge. Zuerst gilt es, die alten hölzernen Wasserleitungen, die hier Staudamm und Kraftwerk im Tag verbinden, zu überqueren.

Dann ist es schon gar nicht mehr so weit bis zum Wasserfall.

Den perfekten Blick auf die Fälle hat man von der Hängebrücke aus.

Zum Glück ist das Geländer hoch, und die Brücke schaukelt nur ganz wenig, wenn die übergewichtigen Harley-Fahrer dazukommen.

Unter sengender Sonne steigen wir nach dem Besuch des Wasserfalls dann wieder zum Auto empor.

Wir haben nun noch eine etwas längere Fahrt vor uns, es geht hinauf in den Inselnorden.

Auf der Fahrt können wir dem Thermometer beim Fallen zusehen: Von 29° geht es in kleinen Schritten runter bis auf 19°. Ist eben der Norden.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir unser Etappenziel, die Telegraph Cove.

Wir sind hungrig, also marschieren wir direkt über den Boardwalk vor zum Pub.

Hier gibt es heute Salmon BBQ, das man sich direkt draußen beim Grillmeister abholen kann. Sehr sehr lecker.

Und auch bei den Linguine wurde nicht mit Fisch gegeizt. Mit dem Knoblauchbrot übrigens auch nicht.

Trotz der gefallenen Temperatur sieht es hier in Telegraph Cove nach einmalig gutem Wetter aus.

Perfekt, denn morgen früh wollen wir raus aufs Meer zum Wale gucken!

Hoffentlich wissen das auch die Wale. Wir werden sehen.

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