Von Comox nach Port Alberni

Stärken wir uns für den Tag mit den besten French Toast von ganz Kanada und einer Suppenschüssel voll Obst, Joghurt und Granola!

… und das bei diesem Ausblick, und diesem Wetter:

Die Stärkung haben wir auch nötig, denn heute haben wir eine ganze Reihe kleiner Wanderungen geplant.

Unser erster Stopp sind die Englishman River Falls, wo wir von zwei Brücken aus einen schönen Blick auf Schlucht und Wasserfälle haben. Oberhalb der Fälle kann man zum Fluss hinuntersteigen, und natürlich halten wir unsere Füße ins gefühlt vier Grad kalte Wasser.

Zwischendurch geht es durch tief vermooste Wälder.

Die Anstrengung dieses ersten Stopps hängt uns schon in den Knochen, da fahren wir erst mal nach Coombs zum Old Country Market.

Hier gibt es einen Donut-Laden. Natürlich kaufen wir hier aber keine Donuts; ungesund. Viel zu süß.

Im Markt selber gibt es lokale Köstlichkeiten, sowie Delikatessen aus aller Welt, wie zum Beispiel zehn verschiedene deutsche Senfsorten.

Als Besonderheit weiden auf dem begrünten Dach des Markts Ziegen!

Ups, jetzt haben wir doch ein paar Donuts gekauft. Wir haben uns aber auf gesunde Sorten beschränkt: Mango, Nuss und Bacon (!).

Aber die Donuts essen wir nicht einfach irgendwo, sondern auf einem schönen Picknickplatz im Little Qualicum River Falls Provincial Park.

Auch hier gibt es hübsche Wasserfälle zu entdecken.

Und an der Badestelle gehen ein paar komplett Verrückte sogar baden. Das Wasser ist kristallklar, aber wirklich, echt, eiskalt.

Schließlich halten wir noch an der Cathedral Cove, einem Wald mit hunderte Jahre alten Bäumen.

Leider hat ein Sturm in den Neunzigern viele der Baumriesen entwurzelt, aber auch das Durcheinander der umgestürzten Bäume ist imposant – und letztlich bilden sie wieder die Grundlage für einen neuen Wald.

Rund um die Baumriesen ist wieder alles vermoost und der ganze Waldboden voller Farne.

Nach etwas Herumirren finden wir auch den Big Tree, 76 Meter hoch, 9 Meter Stammumfang.

Als Kolumbus Amerika entdeckte, war dieser Baum schon 300 Jahre alt.

Am Abend erreichen wir dann Port Alberni. Der Ort liegt am Ende eines 30 km tiefen Fjords weit vom offenen Meer entfernt. Und hier ist dieses Wochenende Salmon Festival. Das bedeutet: Man kann ein Teilnehmerlos kaufen, und wer den größten Lachs fängt, gewinnt den Jackpot. Angeln wollen wir nicht, also müssen wir uns den Lachs eben kaufen. Für genug Brennholz für den 12 Meter langen Grill wurde gesorgt.

Und der gegrillte Lachs schmeckt ausgezeichnet.

Dazu der Blick über den Hafen.

Nachdem wir unseren Lachs vertilgt haben, spazieren wir noch zum Quay rüber, von wo aus wir später noch das Feuerwerk ansehen möchten.

Dort liegt ein alter Fischtrawler, der heute ein Bed & Breakfast ist.

Die Zeit bis zum Feuerwerk vertreiben wir uns mit einem Kaffee, Schokoladenkaufen, und super Livemusik.

Dann wird das Feuerwerk von einem Ponton auf dem Wasser aus gezündet. Wir haben beste Sicht, sind danach aber wirklich fällig fürs Bett. Gute Nacht!

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